Was ist Shiatsu?
Shiatsu („Fingerdruck“) ist eine Therapieform der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), wie Akupunktur und Akupressur. Während diese sich jedoch auf bestimmte „Akupunktur-Punkte“ beziehen, spüre ich bei Shiatsu dem Zustand der Meridiane nach, die diese Punkte verbinden.
Die TCM betrachtet Gesundheit und Krankheit als komplexes System, das man vom Blickwinkel des Chi (der Lebensenergie), von Yin und Yang oder den Fünf Elementen aus betrachten kann. Damit lassen sich auch die Beziehungen zwischen Organen, Muskeln, Nervensystem usw. beschreiben. Sind diese Beziehungen gestört oder blockiert, beseitigt man diese Störungen bei der Akupunktur, indem man geeignete Stellen nadelt.
Im Falle von Shiatsu hingegen geht es darum zu erspüren, wo der Fluss der Lebensenergie gestört ist und wie Druck der Daumen oder Hände diese Störungen beseitigen kann. Dieser Druck ist immer achtsam und an Ihre Befindlichkeit angepasst.
Was bewirkt Shiatsu?
Grundsätzlich führt Shiatsu zumeist zu tiefer Entspannung und damit einem Ausgleich des vegetativen Nervensystems. Dies aktiviert die Selbstheilungskräfte und die Selbstregulation des Körpers.
So lassen sich auch konkrete Beschwerden durch eine Behandlung gestörter Zusammenhänge lindern oder beseitigen. Dies kann sich auf das Zusammenspiel der Muskulatur, der Organfunktionen oder auch auf die damit zusammenhängende seelische Befindlichkeit beziehen.
Inzwischen gibt es etliche Studien über Shiatsu. Danach zeigten sich kurzfristig und auch längerfristig eine Besserung des Allgemeinbefindens und der Beschwerden und auch mehr seelische Stabilität.*